Le Moine 2022

verfügbar voraussichtlich im Februar 2022

Weißwein
Die Weißweine sind elegant und unmittelbar attraktiv. Floral und fruchtig, leichter bis mittlerer Körper, eher seidig und auf elegante Weise gerundet, keinesfalls dick oder schwer. Florale Aromen tendieren zu extravagant bis exotisch. Die Frucht ist definitiv auf der reifen Seite, von kandiertem Zitrus über gelben Pfirsich bis tropischen und getrockneten Früchten. Viele sind würzig und rassig bis hin zu salzigen Aromen, attraktiv im Kontrast. Die Weißweine erscheinen wie eine Mischung aus 2015 und 2017, Tendenz zu 2017. Sie verbinden die reichhaltige, manchmal tropische Frucht und seidige Textur mit der süßen, zitronigen Säure sowie das Durchscheinen von Terroir, Finesse und Delikatesse im Abgang.
Rotwein
Der Stil bei den 22er Rotweinen vereint Frucht, Aroma und Tannin eines warmen Jahrgangs mit Frische, mittlerem Körper und Alkohol eines eher klassischen, kühleren Jahres. Im Geschmack sind sie oft saftig und köstlich mit Definition und ohne Schwere. Die Rotweine ähneln den 2015ern mit ihrer saftig, roten Frucht, Dichte am Gaumen und den reifen Tanninen. Im Körper sind sie leichter, frischer und purer, zeigen Terroir wie in 2016 trotz der Wärme in 2022.
Alterungspotenzial - Trinkreife / Weiß + Rot
Generell gibt die frühe malolaktische Gärung den Weinen genügend Zeit sich zu abzusetzen und zu sich zu finden während des Ausbaus im Fass, mit dem Ergebnis, dass diese überwiegend charmanten Weißweine sich sehr früh präsentieren und ihr Potenzial zeigen. (Village und 1er Cru: 1-3 Jahre, für Grands Crus ca.4-6 Jahre) Ähnliches gilt für die Rotweine, die früh ihren Charme ausspielen, sobald die Holzaromen sich integriert haben (Village: bis Ende 2024, 1er Cru, Grand cru: 27-28/28-29)
Le Moine Weine sind aufgrund ihrer Ausbauweise (gewollt späte Malolaktik durch sehr kühlen Keller, 24 Monate Ausbau im Holz, späte und äußerst geringe Schwefelung ausschließlich kurz vor der Füllung) partiell unterschiedlich - die übrigen beschriebenen Kriterien des Jahrgangs gelten aber unterschiedslos für die Le Moine Weine. Eine leicht (1-2 Jahre) spätere optimale Trinkreife sowie eine gefühlt leicht höhere Intensität der Weine sind eine individuelle Besonderheit und betonen den eigenständigen Charakter dieses bemerkenswerten Winzers.
Terroir und Typizität
Der leichtere Körper und moderate Alkohol- und Glyzerinwerte erlaubten ein Durchscheinen des Terroirs, das bedeutet, dass die 2022er Weine eine sensorische Transparenz besitzen, die warmen Jahrgängen sonst fehlt.
Qualität und Beständigkeit
Wenn man Qualität definiert mit Transparenz, Reinheit und Terroir zum Ausdruck zu bringen, ebenso Balance, Tiefgründigkeit hervorragend sind, so ergibt es als Resultat einen exzellenten Jahrgang.

Rotem und Mounier Saouma / Cote du Rhone

verfügbar voraussichtlich im Februar 2022
Die Weißweine sind saftig, präzise, kraftvoll, die Rotweine zeigen Eleganz, Feingliedrigkeit und Frische, wie sie bei Weinen des Südens eher ungewöhnlich sind.
Diese Merkmale zeigen sich schon in den beiden Inopia-Weinen (Cotes du Rhone Villages), deren Qualität weit über den Durchschnitt der Appellation hinausragt.
Bei den „Crus“ ist der der weiße Magis (überwiegend Grenache blanc), bei den Rotweinen Omnia (60jähriger Grenache und 20% Mourvèdre) outstanding. Höhepunkt der Kollektion ist der Arioso, ein Elixier voller Finesse und Frische, aus 80jährigen Grenachetrauben – wahrlich ein Unikat der Region Chateauneuf-du-Pape.